Zwischen zwei Welten: Stubentiger oder Freigeist?

Einen Einblick in die gegensätzlichen Welten von Hauskatzen und Freigängern zu schaffen, war das Ziel meiner Fotoserie „Zwischen zwei Welten“. Mit den Perspektiven einer Drohne im Freien bei -14° C und einem Weitwinkelobjektiv samt Froschperspektive im eigenen, warmen Heim, gewährt diese Sammlung einen beeindruckenden Einblick in die verschiedenen Leben.

Der Freigänger „Hengsti“ präsentiert sich als Entdecker und Jäger im winterlichen Schnee und dichtem Wald. Die Drohne ermöglichte mir, seine Bewegungen aus der Vogelperspektive zu zeigen, während er neugierig durch seinen Wald patrolliert. Die Aufnahmen wurden absichtlich von sehr hoch oben aufgenommen, um die Weite des Waldes zu zeigen. Der weite Wald im glitzernden Schnee eingehüllt und der Blick aus luftiger Höhe vermitteln ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer.

Im Kontrast dazu befindet sich die Hauskatze „Wuschi Buschi“ in ihrem behüteten Zuhause, wo sie mit einem Weitwinkelobjektiv und der Froschperspektive in Szene gesetzt wird. Diese Aufnahmen bieten einen tiefen Einblick in die gemütlichen und entspannten Momente des häuslichen Lebens. Der müde Blick, warme Farben, das Spiel mit dem Katzenspielzeug und der Blick aus bodennaher Perspektive vermitteln Geborgenheit und Vertrautheit.

Die Fotoserie „Zwischen zwei Welten“ lädt dazu ein, die Unterschiede der Lebensstile von Hauskatzen und Freigängern zu erkennen. Durch die faszinierende Perspektive der Drohne und der des Weitwinkelobjektivs zeigt diese Fotoserie die Schönheiten beider Welten – die wilde Freiheit, die Katzen genießen und die Geborgenheit des familiären Lebens.


Behind the scenes

Hinter den Kulissen des Drohnenshootings

Das Shooting mit der Drohne fand im November statt. Zu der Zeit hatte ich das Glück, dass wir -14 Grad hatten und super schöne Schneelandschaften. Da ich selber keine Drohne besitze, war Lukas so lieb und kam mit der Drohne seines Freundes vorbei und hat mit mir die Kälte ausgehalten und an meinen Fotos gearbeitet. Großes DANKE! 🙂

Da es sehr schwierig war, an so einem kalten Tag und einer lauten Drohne Videos bzw Fotos mit einer Katze zu machen, habe ich eine Puppe statt meinem Kater „Hengsti“ benutzt, die sehr ähnlich aussieht. Da die Drohnenfotos absichtlich von sehr hoch oben fotografiert werden sollten, um Weite zu zeigen, ist die Katze nurnoch ein kleiner Punkt und somit war das die bessere Variante.

Bei dem Video unten links haben wir vergessen, beim Landen der Drohne die Aufnahme zu beenden. Ingesamt war das ungeschnittene Video um die 5 Minuten lang.

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Eindrücke des Indoor-Shootings:

Das Indoor Shooting mit Wuschi Buschi war ein größerer Akt als das Drohnenshooting. Da meine Mutter ihr einen Tag vorher das Fell am Hals rasiert hat (damit sie sich wieder ordentlich putzen kann), sah Wuschi etwas zerstört aus. Außerdem war sie an dem Tag auch etwas komisch drauf. Sie hat kaum geschlafen und ist dauernd meiner Kamera ausgewichen. Also bin ich auf einen zweiten Tag ausgewichen und hab die kuscheligen Fotos am 2. Tag gemacht.

Wir hatten einige Zuschauer beim Fotos machen. Natürlich nur weil Essen im Spiel war.


Fotografin: Anna Bruckner / Lebensretter: Lukas / Models: Hengsti und Wuschi Buschi

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Anna B